Sie sind hier: Aktuell » Flugblatt mit falschen Fakten
Der WWF betreibt Stimmungsmache mit falschen Fakten
Der WWF betreibt Stimmungsmache mit falschen Fakten

Flugblatt mit falschen Fakten


Der WWF und weitere Umweltorganisationen torpedieren den Rhesi-Planungsprozess und bedienen die Rheintaler Haushalte mit Flugblättern


RHEINTAL. Die Planung für das internationale Hochwasserschutzprojekt Rhesi ist komplex.
Die Abflussqualität des Rheins soll erhöht werden, um künftige Hochwasser zu bewältigen, die statistisch gesehen, alle 300 Jahre auftreten können. Dies geschieht in erster Linie durch Gerinneverbreiterungen innerhalb der Aussendämme. Das Projekt sorgt nicht nur für mehr Hochwassersicherheit,
es fördert auch die Pflanzen- und Tiervielfalt und kommt dem Erholungsbedürfnis der Bevölkerung entgegen.


Lösungsmöglichkeiten
Da die Mehrheit der Talbewohnerinnen und -bewohner ihr Trinkwasser aus den Grundwasserfassungen im Rheinvorland bezieht, sind der Grundwasserschutz und die Trinkwasserversorgung ein wichtiger Teil der Planung. Momentan werden zusätzliche hydrogeologische Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse von Pumpversuchen und Messungen werden in ein Simulationsmodell eingearbeitet, um die Auswirkungen von Flussbettveränderungen auf die Grundwasserströme und die Trinkwasserversorgungen zu beurteilen. Die Erkenntnisse dieser Untersuchungen werden in das Projekt einfliessen, Lösungsmöglichkeiten zeichnen sich ab.


Grundwasserbrunnen
Der WWF hält nichts von Kompromissen. Statt sich an der gemeinsamen Projektentwicklung zu beteiligen, halten die Umweltverbände an ihrer Maximalvariante fest. Sie setzen auf Stimmungsmache und ignorieren die Fakten. Mit einem Flugblatt und einer Webkampagne machen sie glauben, dass sich Grundwasserbrunnen ganz einfach hinter die Dämme verlegen lassen, dass sie gar aus Sicherheitsgründen dorthin zu verlegen seien. Solche Aussagen sind unseriös und torpedieren den Rhesi-Planungsprozess. Grundwasserbrunnen können nur dort gebaut werden, wo die Grundwasserströme fliessen, und diese fliessen hauptsächlich im Rheinvorland. Und nur dort gibt es genügend Raum für die gesetzlich vorgeschriebenen ausgedehnten Schutzzonen. Die restlichen Flächen sind überbaut.


Qualitativ hochstehendes Trinkwasser und Natur sind keine Gegensätze.
Beides lässt sich mit dem Hochwasserschutzprojekt Rhesi vereinbaren.
Vorausgesetzt, man lässt sich auf die hoch komplexe Thematik ein und respektiert die Fakten.


www.wasserwerk-mittelrheintal.ch